Kurz gesagt: alles!
Man stelle sich die Teepflückerinnen mit ihren Körben vor, an jedem Teestrauch werden wenn möglich nur die allerfrischsten Knospen mit zwei weiteren Blättern abgepflückt (“Two leaves and a bud”), die Knospen, die noch einen frischen weißen Flaum enthalten werden für den weißen Tee aussortiert und schonend an der Luft getrocknet. Vorrangig werden diese “weißen” Knospen zwischen Februar und April geerntet, denn dann schießen die gesammelten Nährstoffe nach dem Winter wieder in die Zweige. Diese Ernten enthalten also besonders wertvolle Inhaltsstoffe der Teepflanze: Catechine – sie beugen bei langjährigem Gebrauch Herz-Kreislauf-Erkrankungen vor, Polyphenole – sie haben eine stark antioxidative Wirkung und gelten deshalb als krebsvorbeugend, weiterhin Vitamine und Mineralstoffe. Aber ganz besonders eben auch die feinen Aromen, je nach Auswahl der Pflanzen, des Standortes, der Lage und dann der Verarbeitung findet man feine süß-fruchtige bis blumige Aromen in den kleinen Blättchen wieder. In deinem Teeaufguss riechst und schmeckst du die feine Lieblichkeit, wie eine reine “weiße” zarte Besonderheit. Die eigentliche Bezeichnung des “weißen” Tees stammt nach den Chinesen vom fast farblosen Aussehen des Tees nach dem Aufgießen. (Quelle: Rainer Schmidt, Das große Teebuch, 1.Aufl.2017, Braumüller Verlag, Wien)
Diese Tees sind wie beschrieben sehr wertvoll, es ist auch gut möglich, mehrere Aufgüsse zu machen. Wichtig ist jedoch dabei immer: den Tee mit allen Sinnen zu genießen! Probier es aus: Hier findest du unsere weißen Teesorten!